Kokette Anette

Die älteste Spur des Namen Ente findet sich im Griechischen νηττα, welches am ehesten von nato, ich schwimme, hergeleitet wird, weil kein Vogel das Wasser so sehr liebt, wie dieser. Anas ist die lateinische Bezeichnung für den Wasservogel mit geradem Schnabel und leitet sich von nato ab. Im Altfranzösisch Anette genannt, setzte sich in oberdeutschen Mundarten Eneta durch. Das Weibchen wurde im Deutschen aber bald als Aente, das Männchen als Aenterich bezeichnet.

Letzteren erkennt man laut der Oekonomischen Encyklopädie von J. G. Krünitz „an den über dem Schwanze vorn nach dem Körper zu befindlichen krummen Federn, und (wenn er nicht von der weißen Art ist) an dem schönen blau und grün spielenden Kopfe; auch am Laute, denn er schreyet fast gar nicht, sondern hat nur eine schwache heisere Stimme.“

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