Die ersten Farmen entstanden in Südafrika, später auch in Europa und Nordamerika. Nachdem das Interesse nach dem begehrten Modeaccessoire nachließ, fing man vermehrt damit an, das Fleisch dieses großen Laufvogels zu vermarkten. Für die Fleischgewinnung werden die Tiere vor der Geschlechtsreife im Alter von 12 bis 18 Monaten geschlachtet. In diesem Alter besteht bei der Fleischqualität kein Unterschied zwischen weiblichen und männlichen Tieren. Wichtig ist, dass die Tiere geschlachtet werden, solange sie im Zustand des Wachstums sind, denn dann ist ihr Fleisch zart.

Bei den Straußenrassen unterscheidet man nach Legeleistung und Fleischqualität zwischen:

• African Black (sehr gute Legeleistung)
• Blue Neck (eher eine Fleischrasse, aber auch akzeptable Legeleistung)
• Red Neck (Reine Fleischrasse, legen sehr wenig Eier)

In der Straußenhaltung wird sehr häufig eine Kreuzung aus African Black und Blue Neck eingesetzt. Diese Tiere verfügen über eine gute Legeleistung und liefern auch gutes Fleisch.

Quellen: Edelsbrunner 2010, DFS, Red. 2012