Je weniger ein Muskel während der Lebenszeit des Tieres beansprucht wird, umso feinfaseriger ist das Fleisch. Tiere, die sich viel bewegen können, haben daher im Schulter-, Brust- und Beinbereich festeres Fleisch als Tiere, die nur im Stall stehen¹.  

Weiderinder, die große Flächen beweiden, wie es z. B. in Südamerika der Fall ist, werden mit einem höheren Alter geschlachtet, was die Einlagerung von Muskelfett und damit eine bessere Marmorierung des Fleisches ermöglicht. Das Fleisch dieser Rinder ist besonders saftig und aromatisch. Bei dieser Haltungsform werden keine Medikamenten und Wachstumsförderer eingesetzt.

Eine immer größer werdende Konsumentengruppe legt auf eine tiergerechte Haltung großen Wert, für sie ist die Erzeugungsqualität ein wichtiges Qualitätsmerkmal².

Quellen: 1) Eichorn 2010, 2) Augustini und Weiszmann 1999, DFS