Das Wiener Gabelfrühstück

Kleines Gulasch
Kleines Gulasch

Denn es stillte den „kleinen Hunger“ der hart arbeitenden Frühaufsteher zwischendurch. Das half nicht zuletzt, die Zeit vom Frühstück bis zum Mittagessen zu überbrücken.  

Die Speisen werden beim Gabelführstück lediglich mit einer Gabel genossen, daher der Name. Auch die Franzosen kennen einen entsprechenden Begriff: Beim „déjeuner à la fourchette“ werden im Stehen Happen gereicht.  

Die kleine warme Speise bzw. das zweite Frühstück nimmt man noch heute vormittags, traditionell zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr ein, als eigenständige Mahlzeit im Stammbeisl, Wirtshaus oder Kaffeehaus.  

Das klassische Wiener Gabelfrühstück besteht entweder aus einem kleinen Gulasch, Würsteln mit Saft, einem Innereiengericht wie etwa Salonbeuschl oder Bruckfleisch, verschiedenen Eierspeisen oder etwas Gebackenem. Es wird meist ohne Beilage, aber gerne mit Gebäck serviert.

Quellen: Sommer 2011, Kulinarisches Erbe Österreich, DFS

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