Fleischgenuss ein Muss?

Fleisch und Ernährung

Moderne wissenschaftliche Erkenntnisse bestätigen nicht nur die bedeutende Rolle von Fleisch in der menschlichen Entwicklung, sondern ebenfalls die Tatsache, dass dieses wertvolle Lebensmittel auch heute noch weit besser als viele andere für unseren Verdauungsapparat geeignet ist, der sich offensichtlich nur wenig von jenem unserer jagenden Vorfahren unterscheidet.

Überraschend sind aber selbst für manche Fachleute die Ergebnisse jüngerer Forschungsprojekte, die einige gängige Vorurteile richtiggehend auf den Kopf stellen. So ist beispielsweise Fakt, dass

  • der Cholesterinspiegel durch verstärkten Konsum von mageren Schweinefleisch sogar gesenkt werden kann.
  • sogar erhöhte Blutdruckwerte durch den Verzehr von magerem Fleisch positiv beeinflusst werden können.
  • das in Fleisch besonders reichlich enthaltene Vitamin B12 das Gehirn vor Alterserscheinungen schützen kann.
  • das nur in Fleisch biologisch so hochverfügbar enthaltene Zink, Eisen und Selen gegen freie Radikale und somit gegen frühzeitige Alterungsprozesse wirken kann.
  • die hochwertigen Proteine von Fleisch für den Aufbau und Erhalt des Bewegungsapparates und der Organe sorgt, wovon Sportler, aber besonders auch werdende Mütter und Kinder profitieren.
  • wertvolle tierische Aminosäuren aber nicht nur die Leistungsfähigkeit fördern, sondern auch das Immunsystem stärken.
  • und die speziell in Fleisch enthaltenen Eiweißlieferanten zur Bildung von Sexualhormonen und für die Entstehung von Glücksgefühlen zuständig sind.

Imagewandel. Zeitgemäße Ernährungspyramiden erleben daher aktuell massive Umbauarbeiten zugunsten des tierischen Eiweißes. Und sogar das tierische Fett wird rehabilitiert. Nicht nur in Sachen Genuss – hier steht es ja ohnehin außer Zweifel – sondern auch in Sachen Nährwert. Dabei geht es beileibe nicht nur um schnöde Energiebilanzen, sondern um gesundheitlich sehr relevante, fachliche Details. Denn ein „Omega“ alleine steht noch nicht für Qualität und „mehrfach ungesättigt“ kann sogar von Nachteil sein, wie Eingeweihte wissen. Denn wenn die Proportionen der einzelnen Fettsäuren – beispielsweise Omega 6 zu Omega 3 - nicht zueinander passen, ist das höchst ungünstig für den Stoffwechsel. Und auch einfach gesättigte und ungesättigte Fette sind für unseren Körper essentiell – also lebensnotwendig.

Aktuelle wissenschaftliche Studien zum Thema finden Sie auch unter Studien & Quellen.

Quelle: GrillZeit 03/2009


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