Internationale Rassen

Yorkshire-Schwein (Large White)

Aussehen: Mittelrahmig, weiße Tiere mit Stehohren. 

Nutzung: Ursprünglich eine Freilandrasse, heute bevorzugt in der Intensivmast eingesetzt. Gute Bemuskelung mit hohem Magerfleischanteil. Yorkshire wird oft mit anderen Rassen gekreuzt, um deren Mastleistung zu verbessern. 

Herkunft: Von Yorkshire (England) ausgehend wurde diese robuste und anpassungsfähige Rasse in alle Teile der Welt exportiert. Amerikanische Yorkshire-Schweine sind die häufigste Schweinerasse in den USA und auch weltweit eine der häufigsten Schweinerassen.

Dänische Landrasse (Dansk landrace)

Aussehen: Mittel- bis großrahmig, die Haut ist weiß und sie haben große Schlappohren.

Nutzung: Die Dänische Landrasse zeichnet sich durch außergewöhnliche Leistung und Fleischqualität aus. Sie ist frohwüchsig und robust. 

Herkunft: Dänemark. Heute wird die Dänische Landrasse in vielen Teilen der Welt gezüchtet, Hauptverbreitungsgebiet sind jedoch Skandinavien und die USA. Speck von diesen Tieren war ein bedeutender Exportartikel für Dänemark. Um dieses Geschäft nicht zu gefährden, wurden sehr lange keine reinrassigen Schweine der Dänischen Landrasse exportiert. 

Schwarzfußschwein

Die berühmtesten Vertreter der Schwarzfußschweine: 

  • Das Iberische Schwein (Cerdo Ibérico) aus Südspanien
  • Das Porc Noir de Bigorre aus den Pyrenäen. 

Aussehen: Schwarzfußschweine sind kleinwüchsig, haben dunkle Haut und entweder gar kein oder nur sehr weniges Haar. Sie haben ein schlankes Skelett und einen langen, spitzen Rüssel. 

Nutzung: Das iberische Schwein ist eine halbwilde Rasse, wird in den Korkeichen- und Steineichenwäldern der Extremadura und Andalusiens gehalten. Die genügsamen und robusten Tiere fressen zwischen Oktober und März vorwiegend Eicheln, die dem Fleisch das charakteristische Aroma verleihen. Aus diesem Fleisch wird der berühmte luftgetrocknete Schinken „Jamón Ibérico“ erzeugt. 

Herkunft: Schwarzfußschweine waren ursprünglich im Mittelmeerraum beheimatet. Die genügsamen Tiere sind optimal an Weidehaltung und die kargen Bedingungen ihres Lebensraumes im Süden Spaniens oder in den Pyrenäen angepasst. 

Quelle: DFS


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