Grillen

Grillen ist eine sehr fettarme Zubereitungsart, deshalb gilt es als beliebte Zubereitungsform für figurbewusste Genießer. Zum Grillen ist Fleisch mit kräftigem Eigengeschmack bestens geeignet. Grundsätzlich kann man sagen, dass sich alles, was man in der Pfanne braten kann, auch zum Grillen eignet. Allerdings sollte man einige Dinge bei der Zubereitung beachten:  

  • Das Grillgut immer erst auf den Rost legen, wenn dieser wirklich heiß ist. Die hohen Temperaturen bewirken nämlich, dass das Fleischeiweiß sofort gerinnt und sich somit die Enden der Fleischfasern an der Oberfläche schließen. Es bildet sich eine leichte Kruste und der Saft mit seinen Nähr- und Geschmacksstoffen bleibt weitgehend erhalten. Deshalb bleibt das Grillgut zart und saftig, obwohl das Fett schmilzt und austritt.  
  • Wichtig ist weiters, dass kein Fett in die Glut tropft, denn dabei können gesundheitsschädliche Stoffe wie z. B. Benzpyren entstehen. Es steigt mit dem Rauch auf und bleibt teilweise an der Fleischoberfläche haften. Daher empfiehlt es sich, entweder den Rost mit Alufolie zu bedecken, Grilltassen zu verwenden oder die Feuerstelle seitlich vom Grillgut zu platzieren.   
  • Um zu verhindern, dass Saft austritt und das Grillgut zäh und trocken wird, darf das Fleisch nicht mit einer Gabel angestochen werden. Zum Wenden verwendet man eine Grillzange.  
  • Die Dauer des Grillvorgangs hängt davon ab, wie man das Fleisch zubereitet haben möchte. Wer saftiges, zart rosa Fleisch bevorzugt, sollte es wenden, sobald Fleischsaft aus der Fleischoberfläche auszutreten beginnt. Nach dem Wenden nur mehr kurze Zeit fertig grillen und anschließend rasten lassen.

Quelle: DFS

TIPP:
Wenn man über Holzkohle grillt und dem Fleisch ein besonders feines Aroma verleihen möchte, kann man Zweige von Thymian, Rosmarin oder Wacholder in Alufolie wickeln, die man mehrfach einsticht. Diese umwickelten Kräuterzweige einfach in die Glut legen.

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