Verbreitung:
Weltweit  

Übertragung:
Das hochansteckende Virus wird durch den Kot und den Nasen- und Rachenschleim übertragen.  

Krankheitsbild:
Die Inkubationszeit beträgt 3 – 5 Tage. Symptome bei Infektion mit dem gefährlichsten Virus sind Rückgang der Legeleistung, Fressunlust, hohes Fieber, grüner und dünnflüssiger Kot, die Tiere trinken viel, atmen röchelnd und legen häufig Fließeier. Bei chronischem Verlauf legen die kranken Tiere den Kopf zwischen die Läufe und auf den Rücken oder laufen rückwärts. Die Krankheit verläuft bei Hühnern tödlich, bei Puten, Gänsen und Enten sind die Krankheitserscheinungen weniger drastisch. Zwei weitere Virusstämme verursachen nur abgeschwächte Krankheitserscheinungen mit deutlich geringerer Todesrate.  

Therapie:
Es gibt keine Therapiemöglichkeiten. Befallene Bestände müssen gekeult werden. Es besteht die Möglichkeit einer vorbeugenden Impfung über das Trinkwasser, die für einen guten Impfschutz mehrmals erfolgen muss.  

Anzeigepflicht:
Meldepflichtig gemäß Tierseuchengesetz.

Quellen: AGES: Bericht über Zoonosen und ihre Erreger in Österreich im Jahr 2005, Online-Information der World Organisation for Animal Health, Webservice der Stadt Wien: Tierkrankheiten, DFS