Gänseleberpastete

Im Elsass werden vor allem in Straßburg und Colmar feine Gänseleberpasteten hergestellt, die traditionell zu den Elsässer Delikatessen gehören.   

Die Gänseleberpastete kommt in Porzellangefäßen (Terrinen) oder in einer gebackenen Form aus Brotteig (croûte), die nicht mitgegessen wird, in den Handel. Letztere Form ist geschätzter, weil sie ein untrügliches Zeichen der Frische bietet, denn eine solche Pastete würde bei längerer Aufbewahrung verderben. Hermetisch verschlossen oder als Konserve hält sich die Pastete länger, verliert jedoch wesentlich an Güte.  

Stopfleber oder Foie gras  
Die Stopfleber oder Foie gras ist ein Exportschlager der Elsässer Küche in alle Welt. Die Leber wird von Gänsen und Enten gewonnen. In Frankreich ist die Stopfleber seit dem Jahr 2005 ein gastronomisches Kulturgut in der Nationalküche des Landes. Aus der Stopfleber aus Frankreich wird die Pastetendelikatesse Pâté de Foie gras gewonnen. Das spezielle Mastverfahren zum Stopfen der Tiere ist in einigen Ländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz jedoch als Tierquälerei verboten. In Frankreich hat man dieses Mastverfahren aus dem nationalen Tierschutzgesetz genommen, um das kulinarische Kulturgut weiter bestehen zu lassen. Gerade die elsässische Hauptstadt Straßburg hat in Europa eine lange Tradition bei der Zubereitung von Gänseleberpasteten.

Quellen: Fleischtheke.info - Wurstsorten 2011, DFS

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