Mettwurst fein

Je nach Rezept und Region variieren Größe, Feinheit des Hackfleischs, Würzung und Dauer der Trocknung. Frischem Mett am ähnlichsten sind Zwiebel- oder Streichmettwurst.  

In Süddeutschland und auch in Österreich versteht man unter Mettwurst eine streichfähige, kaum abgetrocknete und der Teewurst geschmacklich ähnliche Wurst. In Norddeutschland wiederum ist Mettwurst durch längeres Räuchern oder durch monatelange Lufttrocknung härter und kaum mehr streichfähig. Geräuchert nennt man sie dort auch „Knackwurst“ bzw. „Knacker“ und in einer kleineren, weicheren und schwächer geräucherten Variante „Mettende“. Zu den bekannten luftgetrockneten Mettwürsten zählen beispielsweise die Eichsfelder Kälberblase oder der Feldgieker. Im fränkischen Raum dagegen bezeichnet man als Mettwurst eine Brühwurstsorte, die vom Aussehen her einer Bockwurst ähnelt.  

Mettwürste werden je nach Art direkt aus der Hand gegessen (z.B. Knacker oder Landjäger), als Brotbelag (z.B. Streichmettwurst, Ahle Wurst, Aalrauchwurst) oder in Eintöpfen als Einlage verwendet: Zudem kann man sie auch mit einfachen Gerichten wie Grünkohl (Kohlwurst) garen.

Quellen: Fleischtheke.info - Wurstsorten 2011, DFS

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