Zervelatwurst

Das Wort „Cervelat“ kommt möglicherweise vom lateinischen „cerebellum“, zu Deutsch „Hirn“. Anstelle von Hirn wird heutzutage zur Erzeugung Rind- oder Schweinefleisch verwendet.  

Im Gegensatz zum Schweizer Cervelat ist die deutsche Zervelatwurst keine Brühwurst, sondern eine schnittfeste Rohwurst (ähnlich einer Schlackwurst – Bezeichnung abgeleitet von der traditionellen Wursthülle, dem Schlackdarm) aus vorwiegend fein gekörntem Schweinefleisch, Rindfleisch und Speck. Die Wurstmasse wird pfefferbetont – und unter anderem auch mit Branntwein – gewürzt, mit Pökelsalz versetzt und in Natur- oder Kunstdärme gefüllt. Anschließend werden die Würste kalt geräuchert.

Die deutsche Zervelatwurst ist lange haltbar und hinsichtlich des Geschmacks mit einer Salami vergleichbar, wobei sie im Gegensatz zu dieser deutlich feiner geschrotet ist.

Quellen: Fleischtheke.info - Wurstsorten 2011, DFS

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