Landjäger

Sie werden nach dem Füllen in Natursaitlinge (oder essbare Kollagensaitlinge) geformt und vierkantig gepresst, indem man sie eng nebeneinander in spezielle Kästen (Landjägerpresse) packt, mit einer Platte abdeckt und mit Gewichten belastet. Dadurch entsteht die typische kantige Form mit einem quadratisch bis rechteckigen Querschnitt. Die Landjäger verweilen 3 bis 4 Tage bei Zimmertemperatur zum Umröten und Durchreifen, danach erolgt eine Nachreife von 3 bis 4 Tagen.

Die Ländjäger haben ihren Ursprung im alemannischen Raum, in dem sie erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts produziert wurden. Die Wurst war früher ein wichtiger Proviant bei der Feldarbeit und ist heute bei Wanderern als Snack für zwischendurch beliebt. Sie findet in Österreich, Süddeutschland, der Schweiz und in Frankreich Verbreitung. Andere Bezeichnungen sind „Peitschenstecken“ oder „Bauernseufzer“, im Elsass nennt man sie „Gendarmen“.

Die Landjäger bestehen aus rund 2/3 Rindfleisch und/oder Schweinefleisch und 1/3 Speck. Der Trockenverlust beträgt rund 30 %.

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