Bauernpresswurst

Die Bauernpresswurst begegnet uns in Natur- oder Kunstdärmen, in jedem Fall jedoch in einem vornehmen, grau-braunen Grundton, wenn auf die Verwendung von Nitritpökelsalz verzichtet wird. Ihr Name ist regional recht unterschiedlich, Bezeichnungen wie Presssack, Sausack oder Schwartenmagen – sie weisen auf die ursprüngliche Verwendung des Schweinemagens hin – begegnen dem Genießer im deutschsprachigen Raum.

Die Schnittfestigkeit wird nach dem Erkalten durch die erstarrte Gallertmasse gebildet. Diese ist bei der Bauernpresswurst durch die Verarbeitung von zerkleinerten Schwarten auf natürliche Art vorhanden. Der Lebensmittelkodex lässt dem Hersteller viel Freiheit bei der Ausführung und schreibt in Bezug auf die Inhaltsanteile nur fest, dass der Fleisch- und Schwartenanteil mindestens 50 Prozent ausmachen muss. Gewürze wie Knoblauch, Wacholder, Petersilie, Liebstöckel, Pfeffer und Neugewürz runden geschmacklich ab, in manchen Exemplaren findet sich eine Gemüseeinlage, vor allem aus Karotten und Erbsen. 

 

Nährwerte pro 100 g:

KilojouleKilokalorienFettEiweißKohlenhydrate
7791861510,42,4
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