Eigenschaften:
Der Vogel verdankt seinen Namen den weißen Tupfen auf seinem Gefieder, gerupft sehen sie kleinen Freiland-Hähnchen verblüffend ähnlich. Die Ausbeute an wertvollen Teilstücken ist nach der Wachtel und der Pute beim Perlhuhn am höchsten. Der Brustanteil liegt bei 32 %, der Schenkelanteil bei 29 %. Mit 1,1 % Fettgehalt im Brustfleisch bzw. 2,7 % an den Keulen weist es den geringsten Fettanteil aller Geflügelarten auf.

Perlhuhnfleisch (das ein wenig an Fasan erinnert) ist wegen seines aromatischen Geschmacks bei Feinschmeckern sehr gefragt. Das Fleisch junger Perlhühner, die unter 1 kg wiegen, ist besonders delikat. Junge Perlhühner haben ein biegsames Brustbein.  

Verwendung:
Zum Braten eignen sich in erster Linie junge Perlhühner, während ältere Tiere zum Schmoren, Dünsten und Dämpfen verwendet werden. Da das magere Fleisch des Perlhuhns leicht austrocknet, sollte es vor dem Braten mit etwas Butter bestrichen oder mit Speck umwickelt und während des Garens immer wieder mit Bratfond beträufelt werden. Pro Person rechnet man ein halbes Perlhuhn.

Quelle: DFS