Beliebte Fleischschafe

Merinolandschaf
Ursprünglich kamen Merinoschafe im 12. Jh. von Nordafrika nach Spanien, wo sie 1765 auch von den Sachsen entdeckt und nach Deutschland importiert wurden. Nach der Kreuzung mit heimischen Landschafen entstanden die robusten, geländegängigen Merinolandschafe. Schafhalter schätzen die Tiere vor allem wegen ihrer Woll- und Fleischleistung. Die hohe Gewichtszunahme und die schnell nachwachsende feine Wolle macht diese Rasse heute zum meist gezüchteten Nutzschaf in Deutschland. Auch in Österreich werden die frohwüchsigen Tiere wegen ihres guten Fleisches gezüchtet.

Texelschaf
Dieses weiß-graue Schaf stammt von der niederländischen Insel Texel und wurde im 19. Jahrhundert mit englischen Fleischrassen gekreuzt. Daraus gingen schnell wachsende, muskulöse Tiere hervor, die über einen guten Fleischansatz und kräftige Keulen verfügen. Aufgrund ihrer Widerstandsfähigkeit eignen sich die mittelgroß- bis großen Fleischschafe gut für die Weidehaltung.

Suffolk
Diese englischen Fleischschafe wurden bereits im 18. Jahrhundert gezüchtet. Auffällig an ihrem kräftigen Körper sind der schwarzer Kopf und die schwarzen Beine. Die Rasse verfügt über eine gute Wuchsleistung, ist aber relativ anspruchsvoll was ihr Futter betrifft. Bei einer optimalen Haltung liefert das Suffolk sehr zartes, gleichmäßig durchwachsenes Fleisch.

Schwarzköpfiges Fleischschaf
Das Schwarzköpfige Fleischschaf entstand im 19. Jahrhundert aus der Kreuzung englischer und deutscher Schafe und ist heute auch in Österreich weit verbreitet. Markant für diese mittelgroße Rasse ist, wie der Name schon sagt, der schwarze Kopf. Obwohl das Tier als Fleischschafrasse gezüchtet wurde, eignet es sich auch gut für andere Haltungsformen. 

Quelle: Red. 2012

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