Elch

Importiert wird Elchfleisch hauptsächlich aus Nordamerika und Skandinavien. In Norwegen, Schweden, Finnland und teilweise auch im Baltikum ist Elchfleisch seit jeher eine beliebte Delikatesse. In Kanada und Alaska galt das Elchfleisch bei den indigenen Völkern über Jahrhunderte hinweg – übrigens zusammen mit dem Lachs – als Grundnahrungsmittel. 

Eigenschaften:
Das Elchfleisch ist äußerst dunkel, zart und besonders mager und lange lagerbar. Es wird gerne in der Diätküche verwendet. Das dunkle Muskelfleisch besitzt einen milden Wildgeschmack. Es wird ähnlich wie Rindfleisch zerlegt und kann auch auf gleiche Weise zubereitet werden. Zudem wird Elchfleisch häufig zu Hamburgern, Steaks, Wurst oder Trockenfleisch verarbeitet.    

Verwendung:
Das Tenderloin-Filet gilt bei Feinschmeckern als besonders zart und eignet sich gut zum Kurzbraten in der Pfanne, zum Grillen, für Fondue oder auch als Braten im Ofen. Es werden aber auch die Unterschale, Kugel sowie Hüfte verwendet. Sie eignen sich bei gleichen Nährwerten besonders für Steaks, einen saftigen Braten oder Geschnetzeltes. Ihr Geschmack ist herzhafter als jener der Filets.
Hirvikaeristys ist ein finnisches Nationalgericht, das ebenfalls aus Elchfleisch hergestellt wird: Hierfür wird das in dünne Scheiben geschnittene Fleisch in reichlich Butter gebraten, danach mit etwas Wasser oder Brühe überdünstet und anschließend mit Salz und Pfeffer gewürzt; dazu isst man traditionell ein dunkles Brot und/oder ein sehr reichhaltiges Kartoffelpüree.
 

Quelle: DFS

Teilstückgewicht im Ø
nach Kategorien:

Ausgewachsene Tiere:
190 – 230 kg
Jungstiere und Jungkühe:
150 – 180 kg
Kälber: 60 – 80 kg
Die Schlachtausbeute beträgt
etwa 55 %


Nährwertgehalt im Ø
(je 100 g Rohmaterial):
Eiweiß (g): 22,9
Fett (g): 0,9
Energie (kcal/kJ): 137/574

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