Geselchte Ripperl

Gesellt sich dazu noch das zutiefst ursprüngliche Räucheraroma, dann kann das Ripperl seine traditionelle Herkunft in köstlichster Form ausspielen.  

Die lange Überlieferung dieses Produktes zeigt sich auch in seinem Namen. Das Ripperl ist eine typische Kochpökelware. Ein gepökeltes Ripperl wird nicht „geräuchert“, es wird „geselcht“, und zwar hell-beige. Und auch wenn der Vorgang derselbe ist, das Wort zieht den Betrachter doch sofort in die dunklen Selchkammern der Vergangenheit. Das Durcherhitzen erfolgt in der Regel durch den Konsumenten.
Das Ripperl entsteht als länglicher, seitlicher Zuschnitt des Bauchfleisches. Unterscheiden lässt sich am Schwein zwischen den fleischig-fettigen Bauchripperln (Wammerl) und den etwas magereren Karreeripperln, die dafür mehr Zerlegevergnügen bieten. 
Dem Ripperl nahe verwandt ist auch das „Brüstl“ oder der Rippenspitz, der den vorderen Abschluss des Schweinebauches darstellt und ähnliche gustatorische Eigenschaften wie die Ripperln aufweist.

Serviert werden geselchte Ripperl am häufigsten warm gedünstet mit Sauerkraut und Semmelknödel, im Rahmen einer etwas gesünderen Küche darf der Knödel auch wegfallen. Seltener werden die Selchripperl auch gegrillt, da man dafür eher die ungeräucherte, d.h. ungepökelte Variante wählt.   

 

Nährwerte pro 100 g (Mittelwert aus Bauch- und Karreeripperln):

KilojouleKilokalorienFettEiweißKohlenhydrate
92022015250
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