Saunaschinken

Die Geschichte des handwerklich durchaus anspruchsvollen Saunaschinkens ist nicht restlos geklärt, wohl weil die Idee, einen Schinken in einer ohnehin heißen Kammer haltbar zu machen, nicht nur aus einer Region gekommen ist. In skandinavischen Ländern hat es zum Beispiel lange Tradition, Fleisch und Schinken in der Sauna zu räuchern. Aber auch in den Dampfkammern im Osten fand manches Stück Beinfleisch seine endgültige Bestimmung. Auch wenn die Räucherung hierzulande und heute nicht mehr in der Sauna stattfindet, sind es jedenfalls der charakteristisch intensive Rauchgeschmack sowie die Saftigkeit, die diese Schinkensorte auszeichnen. Der Räucherprozess erfolgt beim Saunaschinken in mehreren Schritten mit steigender Temperatur. Auch die Würzung darf, um daneben noch an den Geschmackssinn zu dringen, gerne etwas kräftiger sein.  

Wie bei anderen Wurst- und Schinkensorten sind auch beim Saunaschinken auf dem Weg durch Österreich durchaus regionale Unterschiede erkennbar – je weiter aus dem Westen, umso intensiver wird geräuchert und anders gewürzt.  

Der Saunaschinken macht sich gut auf einer Wurstplatte oder in einem reschen Semmerl. Dabei verträgt er sich gut mit einem Hauch Kren oder einem säuerlichen Essiggurkerl.  

 

 

Nährwerte pro 100 g:

KilojouleKilokalorienFettEiweißKohlenhydrate
5851406180,9
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