Blutwurst

Neben Blut wird die Masse aus meist vorgekochtem Schweinefleisch, darunter Kopffleisch, gewürfeltem Speck und je nach Variante auch Innereien, gekochten Schweineschwarten, Weißbrot oder Zerealien und Milch zubereitet. Den würzigen Schliff geben klein gehackte Zwiebeln und Gewürze wie Majoran, Pfeffer, Knoblauch, Piment, Thymian und Salz. Alle Zutaten werden zu einer homogenen Masse vermengt. Fertig gemischt, wird die Blunzn in Kunst- oder Naturdärme gefüllt, die abgebunden und verschlossen werden. Es folgt das Kochen, wodurch das Bluteiweiß gerinnt und die typische rotbraune Farbe entsteht. Beim Abkühlen verfestigt sich die Gelatine aus der Schwarte und die Würste werden schließlich schnittfest. Wird auch geräuchert, gibt dies der Blutwurst zusätzliches Aroma.

Sie schmeckt warm, frisch gekocht, in fingerdicke Scheiben geschnitten und rasch abgebraten, mit Sauerkraut oder Erdäpfelschmarren, als Gröstl in der Pfanne genauso wie kalt, zur Brettljause, mit Kren und Senf.

Quelle: Kulinarisches Erbe Österreich

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