Im Gegensatz dazu ist die Mettwurst in Norddeutschland durch langes Räuchern oder monatelange Lufttrocknung kaum noch streichfähig, daneben gibt es in Deutschland auch frische Mettwurst ungeräuchert sowie eine gebrühte Variante.

Eine geräucherte Mettwurstsorte heißt in Norddeutschland auch „Knackwurst“. Im fränkischen Raum hingegen meint man mit Mettwurst eine Brühwurst, die optisch sehr stark einer Bockwurst ähnelt. Der Name Mettwurst leitet sich vom niederdeutschen Wort „metworst“ her und ist seit den 16. Jahrhundert bekannt. Die Silbe „Mett“ kommt vom niederdeutschen Wort für gehacktes Schweinefleisch ohne Speck oder vom altsächsischen „meti“, was so viel wie Speise heißt.

Die Mettwurst besteht in Österreich aus Rindfleisch und/oder Schweinefleisch sowie aus weichem Speck. Es gibt zahlreiche Variationen, darunter eine Feine, eine Grobe sowie eine Zwiebelmettwurst.

Bei der Herstellung von Geflügelmettwurst reichen die traditionellen Verfahren nicht aus, um Salmonellen mit ausreichender Sicherheit zu beherrschen, der Ständige Hygieneausschuss hat daher auf das besonders hohe Risiko der Kontamination mit Salmonellen bei streichfähigen Geflügelrohwürsten (Geflügelmettwürsten) hingewiesen. Daher sollten Mettwürste nicht aus Geflügelfleisch erzeugt werden.

Nährwerte pro 100 g: