Entenrassen und -kategorien
Die reinweiße Pekingente ist die herkömmliche Hausente und stammt von der in diversen Parkteichen anzutreffenden wilden Stockente ab. Die Domestizierung der Schwimmvögel erfolgte in Südostasien, wo sie vor allem durch die chinesische Küche Berühmtheit erlangten. Die flugunfähigen Tiere verfügen über eine gute Fleisch- und Legeleistung, weshalb sie auch vornehmlich für die Entenfleischproduktion in Österreich herangezogen werden.
Die Barbarie-Ente ist auch unter den Bezeichnungen Warzenente, Flugente, Stummente und Türkenente bekannt und sie stammt von der südamerikanischen Moschusente ab. Ursprünglich von Indianern gezüchtet, gelangten die Tiere mit Hilfe der Spanier im frühen 16. Jahrhundert nach Europa, wo sie wegen ihres mageren Fleisches mit dem wildähnlichen Geschmack schnell begehrt war. Das robuste Federvieh ist weiß bis wildfärbig und erreicht je nach Geschlecht ein Körpergewicht von bis zu 7 kg.
Die Mulardente oder „Mularde“ ist eine Kreuzung aus der Pekingente und der Barbarie-Ente. Mularden sind unfruchtbar und werden daher lediglich als Masttiere gehalten.
Quelle: Red. 2012