Bergschafe in Österreich

Der Kopf ist schmal und hornlos, die Schafe haben Hängeohren. Sie zählen wegen ihrer Fellfarbe zu den „Weißen Bergschafen“.
Mast- und Schlachtleistung sind mittelmäßig, sie liefern jedoch viel Wolle (bis zu 5 kg pro Jahr) und weisen eine sehr gute Fruchtbarkeit auf.

Ebenfalls ein weißes Fell, mit charakteristischer Zeichnung um die Augen, hat das „Kärntner Brillenschaf“, das zu den gefährdeten Schafrassen zählt.

Eine weitere Rasse mit gleicher Herkunft und gleichen Rassenmerkmalen wie das „Weiße Bergschaf“ ist das „Braune Bergschaf“, das heute nur noch einen geringen Anteil an den Bergschafen in Österreich hat.

Das aus der Schweiz stammende „Schwarzbraune Bergschaf“ wird in Österreich zur Vermeidung von Verwechslungen mit anderen Rassen „Juraschaf“ genannt. Sein Fell ist einheitlich schwarzbraun oder hellbraun. Im Gegensatz zu den oben genannten Bergschafen hat das Juraschaf abstehende Ohren. Die Tiere sind gut bemuskelt, besonders die wertvollen Fleischteile sind gut ausgebildet. Mastleistung und Wollertrag sind gut, die Fruchtbarkeit ist bei dieser Rasse sehr gut.

Als Steinschaf werden Schafrassen aus dem Ostalpenraum bezeichnet. Vertreter dieser Gruppe sind:

• Alpines Steinschaf
• Krainer Steinschaf
• Montafoner Steinschaf
• Tiroler Steinschaf

Die Rassen der Bergschafe stammen von Steinschafen ab. 

Quelle: DFS

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