Die Errichtung von Straußenfarmen nahm trotz der leichten Zähmbarkeit der Jungtiere erst im 18. Jahrhundert ihren Anfang. Besonders in Lybien, Tunesien und Algerien wurden ganze Herden von Straußen wegen ihrer Federn, aber auch des Fleisches wegen gehalten. Die Jungtiere gewöhnen sich durch regelmäßige Fütterung relativ schnell an den Menschen.
In der Antike gab es sogar vereinzelt Versuche, die Riesenvögel so weit zu zähmen, dass man auf ihnen reiten oder sie vor einen Wagen spannen konnte. Ptolemaios II, König von Ägypten, ließ sich etwa während der griechisch-römischen Zeit (308–246 v. Chr.) bei einem Festumzug in einem Wagen von acht Straußen ziehen, während seine Gemahlin auf einem Strauß ritt.
In der Antike gab es sogar vereinzelt Versuche, die Riesenvögel so weit zu zähmen, dass man auf ihnen reiten oder sie vor einen Wagen spannen konnte. Ptolemaios II, König von Ägypten, ließ sich etwa während der griechisch-römischen Zeit (308–246 v. Chr.) bei einem Festumzug in einem Wagen von acht Straußen ziehen, während seine Gemahlin auf einem Strauß ritt.